PFLICHTSIEG DES TABELLENFÜHRERS

Durch einen ungefährdeten 4:1 Heimspielerfolg behauptete der VfL Meiningen 04 seinen Vorsprung auf die Verfolger in der Landesklasse. Gegen die von Trainer Bernd Eckert äußerst defensiv eingestellten Gäste auf dem Meininger Kunstrasen brauchte der VfL einige Minuten zu Beginn der Partie, ehe man Mittel und Möglichkeiten fand, das Abwehrbollwerk zu durchbrechen. Zunächst waren die Torabschlüsse Mangelware, ehe nach einer Viertelstunde Pyterke der Befreiungsschlag gelang. Einen langen Ball von Benkenstein verlängerte Parlesack auf den Torschützen, der mit einem trockenen Schuß aus 20 Metern unter die Latte erfolgreich war. Von da an lief die Maschinerie des Gastgebers, der Steinbach-Hallenberg mehr und mehr in die eigene Hälfte drängte. Keine Minute nach dem Führungstor hätte Parlesack erhöhen können, doch Gästeschlussmann Lichtenheld parierte gedankenschnell. Meiningen versuchte nun über die Außenbahnen den oder mit schnellem Direktspiel durch die einzelnen Linien gegnerischen Riegel zu knacken, was auch wenig später gelang. Eine weite Flanke von Sauerbrey konnte Förtsch über den Keeper hinweg ins Tor köpfen zum 2:0, trotz aller Abwehrversuche der Gäste das Leder vor der Linie zu klären. Der aufmerksame Linienrichter Fitzner entschied sofort auf Tor. Wenig zu sehen war von Steinbach-Hallenberg, die während der 90 Minuten nicht eine herausgespielte Torchance zu verzeichnen hatte, da Weyer und Benkenstein jederzeit Herr der Lage in der Meininger defensive waren. Noch vor dem Wechsel fiel eine kleine Vorentscheidung mit dem 3:0, als Friedrich und Franke die Wegbereiter für Parlesack waren, der frei vor Lichtennheld die Nerven behielt und den Ball am Keeper vorbei einschob.  Meiningen verpasste es allerdings mit konsequenterer Chancenverwertung das Ergebnis noch deutlicher zu gestalten, wie es auch Trainer Krautwurst nach der Partie bemerkte. Nach dem Wechsel weiterhin das gleiche Bild, doch diesmal scheiterte der VfL gleich drei mal am Aluminium. Zunächst traf Parlesack nur den Pfosten nach Zuspiel von Safradin, ehe Friedrich aus der Distannz, wieder Ablage Safradin, nur die Querlatte bearbeitete. Dies sollte sich räc hen, denn auf der Gegenseite traf Förtsch nach einer Balleroberung die schlechteste Entscheidung die Situation aufzulösen und spielte genau in die Beine des freistehenden Menz. Dieser traf von der Strafraumkante unhaltbar zum Ehrentreffer ins lange Eck.  In der 65. Minute war es Safradin mit dem Pfostentreffer, als er den Gewaltsabschluss vor der Innenseite seines linken Fußes vorzog. Der alte Abstand wurde aber schnell wieder hergestellt durch die frischen Kräfte Brinschwitz und Samimi. Letzterer schaltete am schnellstens nach der Parade von Lichtenheld und traf zum 4:1, nachdem Brinschwitz den gegnerischen Keeper noch zu einer Glanzparade gezwungen hatte. Damit war die Partie endgültig gelaufen, welche mit dem VfL einen hochverdienten Sieger hatte. Die Gäste werden sich gerade im Offensivbereich steigern müssen, um nicht endgültig in den Abstiegsstrudel zu geraten, denn auch in der Abstiegszone der Tabelle wird es Woche für Woche enger.